Psychotherapie bei hoher Sensibilität

Hochsensibilität ist keine Krankheit. Im Gegenteil - sie ist eine besondere Fähigkeit. Nur kann eine hohe Sensibilität unter bestimmten Umständen eine so starke Belastung sein, dass Betroffene eine psychische Erkrankung entwickeln. Dies kann eine Angststörung, eine Depression oder Sucht sein oder sich in extremem Rückzug oder anderen einschränkenden Symptomen zeigen. 

 

Die Umstände oder Gründe für eine solch negative Entwicklung sind so individuell wie die Persönlichkeit und die Lebensgeschichte eines hochsensiblen Menschen. Ich möchte hier nur ein paar mögliche Hintergründe beschreiben:

 


  • Die hohe Empfindsamkeit wurde schon in der Kindheit nicht wahrgenommen, woraus sich eine schwierige Lebensgeschichte und letztlich die gegenwärtige Symptomatik entwickelt hat.
  • Die Hochsensibilität "kollidiert" mit dem beruflichen oder privaten Umfeld, weil die Wahrnehmung und die Bedürfnisse aller Beteiligten so weit auseinander liegen.
  • Jemand steht schon lange unter starkem Stress oder kann das eigene Potential nicht leben. Und "plötzlich" zeigt sich eine hohe Sensibilität, die früher in diesem Ausmaß gar nicht vorhanden war.
  • Aus dem großen Bedürfnis nach Schutz und Rückzug ist eine Isolation entstanden, aus der die Betroffenen selbst nicht wieder herausfinden.
  • Die hohe Sensibilität weist auf ein Trauma hin. In diesem Fall spricht man von Hypervigilanz, welche als ein Symptom vom Persönlichkeitsmerkmal der Hochsensibilität unbedingt unterschieden werden muss.

Was auch immer Sie belastet, Sie können gerne ein erstes Gespräch mit mir vereinbaren, um zu schauen, ob eine Psychotherapie bei mir eine Lösung für Sie sein kann.